Projekt „Starvoice“

Das Projekt „Starvoice“ wurde 1995 - 2006 in internationaler Kooperation durchgeführt. Gemeinsames Ziel war es, 'Frieden und Harmonie' auf die Erde zu bringen. Im Mittelpunkt stand die Sternenmusik von Yoshié Ichige und die Kosmische Malerei des tschechischen Malers Zdeněk Hajný. Dieser Grundgedanke soll auch in Zukunft weitergetragen werden.

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Yoshié Ichige
Sängerin und Komponistin aus Japan


Ein Wunderkind und sein Ursprung - Portrait

Eine der wenigen japanischen Musikschaffenden, deren Werke man auch in Europa erleben kann, ist Yoshié Ichige. Die "Wunderkind-Komponistin" (Zitat aus der Tageszeitung KURIER, Österreich) hat bereits weltweit mit großem Erfolg ihre Kompositionen aufgeführt. Mit vier Jahren komponierte sie ihre ersten Lieder, und ihre frühen Werke, im Alter von 11 bis 12 Jahren entstanden, zählen heute zum begeistert aufgenommenen Konzertrepertoire Ichiges. Sie ist als Sängerin auch ideale Interpretin ihrer Kompositionen, und diese Kombination künstlerischer Fähigkeiten und die daraus resultierende harmonische Geschlossenheit der Darbietung mögen mit ein Grund für ihre internationalen Erfolge sein. Einerseits sind ihre Kompositionen tief verwurzelt in japanischer Tradition und der damit verbundenen geistigen Denkweise; anderseits ist deren Ausdrucksform neu und individualistisch.

Während manche Komponisten in allen Stilrichtungen Inspiration und neue Ausdrucksformen suchen, findet sie Ichige in Klangbildern, die sie seit ihrer Kindheit in sich trägt und wachsen läßt. Teegärten und Mandarinenhaine, das Farbenspiel des Sonnenuntergangs am Meer vor dem majestätischen Berg Fujiyama - starke Impressionen der Natur, die sie als ihren wichtigsten "Kompositionslehrer" ansieht, haben sich damals tief in ihrem Wesen eingeprägt. Nach Jahren der Ausbildung und der Weltreisen, in denen sie vielfältigste Klangsprachen kennengelernt hat, scheint dieses Potential - die Quelle der von Ideen und produktiver Energie sprühenden Künstlerin - noch lange nicht ausgeschöpft.

Die musikalische Begabung Ichiges wurde bereits früh erkannt und gefördert: Schon als kleines Kind erhielt sie zum Klavier- und Orgelunterricht eine Gehör- und Solfeggioausbildung. Die entsprechende Gesangstechnik zur Gestaltung ihrer Klangmalereien erlernte sie - nach dem Studium an der Tohogakuen-Hochschule für Musik in Tokyo - an der Wiener Musikhochschule (Diplomabschluß: Gesang und musikdramatische Darstellung bei den Professoren Rössel-Majdan und Bülter-Marell). Danach setzte sie ihre professionelle Gesangsausbildung im Studio Internazionale di Belcanto bei Professor Toma Popescu fort und assistierte im Jahr 1991 Franco Corelli im Sommerseminar für Opernsänger. Wien wurde auch zu ihrem liebsten Aufenthaltsort, zu einer Art zweitem Zuhause zwischen Tourneen und Aktivitäten (Ichige setzt ihre künstlerische Qualität auch im völkerverbindenen, internationalen Kulturaustausch ein).

 

Konzerttätigkeiten:

Wiener Konzerthaus, Palais Schwarzenberg -Wien, Palais Ausersperg - Wien, Palais Ferstel - Wien, Schloß Belverdere - Wien, Schloß Schönbrunn, Oper Kairo, Neues Schloß Stuttgart, Cowell Theatre San Francisco, Holywell Music Room Oxford, Prager Burg, Prager Planetarium, Laterna Magica - Prag, Goetheanum Basel...

Die Oper "Zauberschleier" wurde anläßlich des 120 Jahrestages der Österreichisch-Japanischen Freundschaft komponiert und 1989 im Palais Auersperg uraufgeführt.